St. Maria vom Frieden ist eine barocke Kirche in der südlichen Altstadt von Köln. Die Klosterkirche eines Konvents der Unbeschuhten Karmelitinnen wurde nach mehrjähriger Bauzeit im Jahr 1692 geweiht. Das Patrozinium bezieht sich auf ein Gnadenbild der Muttergottes, das dem Konvent 1642 als Erbe vermacht wurde. Im April 1942 wurden Kirche und Kloster weitgehend zerstört, konnten aber zwischen 1947 und 1957 nach und nach im alten Stil wieder aufgebaut werden. Die Klosterkirche steht auf dem Eckgrundstück zwischen der Schnurgasse und der Straße Vor den Siebenburgen.
Die Erbauerin wählte die Form eines lateinischen Kreuzes als Grundriss des Kirchengebäudes. Dieses ist einschiffig, hat die lichten Maße von 30 Metern Länge und 22,75 Metern Breite. Die wegen seiner kurzen Form das Kreuzrippengewölbe dominierende Kuppel des Mittelschiffes mit acht Rundbogenfenstern über der Vierung erreicht im Scheitelpunkt eine Höhe von 18,50 Metern. Den gesamten Innenraum umschließt unterhalb der im oberen Drittel in den Langwänden angebrachten Fenster ein breites
barockes Gesims.