Die Kapelle im Eduardus-Krankenhaus in Köln-Deutz ist nach einem Entwurf des Architekten Wilhelm Schulte im Jahr 2012 erbaut worden.
Zwei gemauerte Wandschalen bilden das Herzstück des Baus. Wie zwei ineinandergelegte Hände vermitteln sie Geborgenheit und definieren den in seiner Ausstattung einfach gehaltenen Innenraum. „Die
eingesetzte Materialität, der raue Klinker und die Cortenstahl-Elemente, bilden einen Kontrast zum sauberen Din-Norm-Look des restlichen Krankenhauses“, erklärt Architekt Wilhelm Schulte.
Das Highlight der neuen Kapelle, und hier ergibt sich ein wundervolles Wortspiel, ist der ovale Durchbruch oberhalb des Altars, das sogenannte Fenster zum Himmel, durch das natürliches Licht ins
Inneres des sonst fensterlosen Raums fällt. Die hier angewandte Formensprache überträgt sich auch auf den Altar, den der Kölner Künstler Walter Prinz aus Holz geschaffen und in strahlenden
Blautönen lackiert hat.